Sehr anschauliche Geschichte

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mealynn Avatar

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Der Roman Sibir von der Deutsch-Polnischen Schriftstellerin Sabrina Janesch , welche anderen Lesern vieleicht schon durch ihre Romane Katzenberge oder die goldene Stadt bekannt ist, hat mir sehr gut gefallen. An sich mochte ich die Erzählweise der Autorin sehr gerne, allerdings hatte ich etwas Mühe mit den Wechseln zwischen der Geschichte von Josef und der, seiner Tochter. Hier hätte ich Kapitelüberschriften hilfreich gefunden. Man konnte sich gut in die Geschichte hineinfühlen , auch wenn ich eingestreute Kleinigkeiten wenn man es denn so nennen kann , wie das erschlagen einer Katze nicht unbedingt gebraucht hätte. Das Leben der damaligen umgesiedelten /verbannten Menschen nach Sibirien war sicherlich sehr hart und man kann sehr gut verstehen das Josef bis ins Alter gewisse Dinge nicht vergessen kann und im laufe seines Lebens andere Dinge unbedingt vergessen wollte oder niemals über sie sprach. Das Cover des Buches kann ich der Geschichte leider nicht wirklich zuordnen, da man hier einen Fisch sieht, welcher vermutlich typisch für Sibirien ist, aber mit der Geschichte nichts zu tun hat. Es geht weder um Fische noch ums Angeln. Hier hätte ich ein mir eher ein Bild gewünscht das die Geschichte widerspiegelt. Alles in allem ein sehr anschaulich erzählter Roman, den ich jedem Leser ans herz legen möchte,.