Pippa kämpft sich durch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
juliane Avatar

Von

Pippa nimmt widerwillig den Job als Nanny bei dem Fußballstar Luke O’Connor an.
Finn der Sohn von Luke ist fünf Jahre alt und als Satansbraten verschrien, doch Pippa gelingt es sein Vertrauen zu erhalten und so gestaltet sich von dieser Seite ihr Job sich relativ leicht. Aber mit Luke gestaltet sich alles nicht so einfach und er benimmt sich Pippa gegenüber oft recht ruppig.
Aber irgendwie fühlt sich Pippa zu ihm hingezogen und auch Luke scheint es so zu gehen, doch dann treten Probleme auf.

Dies ist der zweite Roman der von der Autorin Alexandra Görner veröffentlicht wurde.
Vom Klappentext her wusste ich gleich, dass dieses Buch zu meinen gern gelesenen Genres gehört und so habe ich mich auch mit Freude ans Lesen gemacht.
Der Einstieg in das Buch ist mir auch relativ leicht gelungen, allerdings hatte ich trotzdem so meine kleinen Probleme mit dem Erzählstil der Autorin, denn es kam mehrmals vor, dass in einem Text ohne Absatz die Erzählperspektive gewechselt hat und dies fand ich doch etwas störend und hätte wirklich sehr leicht gelöst werden können von Seiten des Lektorats aber auch von der Autorin.
Der Erzählstil an sich hat mir gut gefallen und auch mit den wechselnden Erzählperspektiven hätte ich keine Probleme gehabt wenn es durch einen Absatz gekennzeichnet gewesen wäre.
Dem Handlungssaufbau konnte man sehr gut folgen und vieles war auch sehr gut nachvollziehbar.
Allerdings fand ich es auch störend, dass ein fünfjähriges Kind sich angeblich noch an seine Mutter erinnern kann als er ein Fußballspiel hatte mit zwei Jahren. Erstens glaube ich nicht, dass Kinder da schon im Verein spielen und noch weniger das sie sich daran noch erinnern können. Dies finde ich doch sehr an den Haaren herbeigezogen.
Alle handelnden Figuren des Romans waren so ausführlich beschrieben, dass man sich alle beim Lesen sehr gut vorstellen konnte.
Ebenso gut waren die Handlungsorte beschrieben und man konnte sich etwas darunter vorstellen.
Alles in allem hat mir das Buch zwar gefallen, doch der Funke ist nicht ganz übergesprungen und die Mängel haben schon auch überwogen und deshalb vergebe ich auch nur drei von fünf Sternen.