puhh

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anamaii Avatar

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Die Gestaltung des Buchcovers trifft meinen Geschmack nicht. Auch der Titel hat mich nicht eingefangen. Die in der Zusammenfassung angeschnittenen Themen und die Leseprobe haben mir sehr gut gefallen. Die Idee die Lebenswege der zwei Frauen nachzuzeichnen, die eine als junge Frau einer Buchhänderfamilie jüdischer Herkunft und die andere als junge Frau einer Arbeiterfamilie aus Italien, wie sie aufwachsen und wie was sie während der Zeit des Nationalsozalismus erleben fand ich klasse.
Das Buch selbst war ernüchternd. Es ist genau genommen teilweise ein historischer Roman, die historische Figur der berühmten Fotografin Tina Modotti wird beschrieben. Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist wenn hierbei die Beziehungskisten so im Vordergrund stehen. Dieser Aspekt hat mich völlig von dem Buch abgebracht. Wüsste ich nicht um ihre historische Bedeutung, wäre es nicht so schlimm gewesen. Für mich überschreiten diese privaten Beschreibungen erstens eine Grenze und zweitens überschatten sie die politische Bedeutung ihres Tun und Handelns. Schade.