Perspektive

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Alexa Grassmann erzählt in ihrem Buch von ihrem Weg, sich einzugestehen, dass sie Frauen liebt. Gleichzeitig wirft sie einen Blick auf die heteronormativ geprägte Gesellschaft und die Schwierigkeiten, die damit für davon abweichende Lebensrealitäten einhergehen.
Das Buch ist eine Mischung aus persönlicher Geschichte, Erfahrungsbericht und wissenschaftlicher Aufbereitung. Es gibt weiterführende Quellen aber auch viele private Erlebnisse und Gefühle. Letzteres überwiegt für mich etwas zu sehr; ich hätte es spannender gefunden, die Gedanken zur Gesellschaft weiterzuverfolgen. Gleichzeitig möchte ich aber auch keinem Menschen absprechen, über sein*ihr Leben berichten zu wollen.
Der Schreibstil ist jedenfalls sehr flüssig, weshalb ich das dünne Buch sehr schnell beendet hatte. Es gab auf jeden Fall Sätze und Passagen, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Insgesamt war mir das aber etwas zu wenig.