Okay-Krimi

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janine_napirca Avatar

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Sieben minus eins war mein erster Krimi von Arne Dahl. Er handelt von der verschwundenen 15-jährigen Ellen Savinger, und dem Kommissar Sam Berger, der sie aus den Fängen des Aas/Serienmörders befreien soll. Was mir absolut nicht gefallen hat, war die erste Hälfte des Buches: immer wieder habe ich aufgehört zu lesen und dann nach Tagen oder Wochen wieder angefangen, weil es anfangs für meinen Geschmack sehr schleppend voran ging. Außerdem waren die vielen unterschiedlichen langen schwedischen Ortsnamen nicht mein Ding. Bisschen Lokalkolorit schön und gut, aber es hat mich eher verwirrt als Schweden näher gebracht. Zudem sind mir diese ganzen Strukturen bei der Polizei und Säpo bis heute immer noch suspekt. Was mir durchaus mehr getaugt hat, war die zweite Hälfte, wenn tatsächlich einmal etwas passiert und nicht immer nur erzählt oder sinniert wird, wobei das nicht heißen soll, dass ich die Rückbezüge zur Vergangenheit nicht spannend fand. Es war mir stellenweise einfach nur zu wenig Handlung und zu viel Rückblende. Das Ende hat mir super gut gefallen, bis auf die Schlussszene: ich habe nichts gegen offene Enden, aber das war so ein bisschen "wenn du wissen willst, wie es weitergeht, dann kauf mein neues Buch". Alles in allem war es für mich ein Okay-Krimi.