"Sieben minus eins" von Arne Dahl ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe um Sam Berger, einen schwedischen Ermittler. Die Leseprobe hatte mich total neugierig gemacht, so dass ich auf die ganze Geschichte ziemlich gespannt war. Schon der Anfang ist spannend, als Berger und sein Team eine Hütte stürmen, bei der ein Polizist lebensgefährlich verletzt wird. Doch von dem vermissten Mädchen, das sie dort vermuten, finden die Ermittler keine Spur. Nur Blutspuren....Sam ist sich sicher, dass es einen Zusammenhang zu weiteren vermissten Mädchen gibt, ist mit seiner Meinung aber ziemlich alleine. Die Order seines Chefs ignorierend betreibt Sam weitere Ermittlungen und erkennt bald, dass die Spuren mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun haben. Der Täter scheint ihn sehr gut zu kennen. Arne Dahls Schreibstil lässt sich super flüssig lesen, zudem ist die Geschichte von Beginn an spannend, so dass ich recht schnell gefesselt war. Der Autor beschreibt die Charaktere schön detailliert, nach kurzer Zeit konnte ich mir die Protagonisten schon gut vorstellen und mit Sam mitfiebern konnte. Vor allem Sam war mir als Prota sehr sympathisch, er ist menschlich und kommt authentisch rüber. Die Geschichte ist verzwickt, als Leser wird man nicht schlau daraus wie alles zusammenhängt, hier ist mitraten und rätseln angesagt. Das Buch hat genau meine Erwartungen erfüllt, als Arme Dahl Fan werde ich die Reihe natürlich weiter lesen und freue mich schon auf den nächsten Teil.