Sieben minus Eins

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Buchidee:
"Sieben minus Eins" ist der erste Band der neuen Berger & Blom - Buchreihe geschrieben von dem Autor Arne Dahl. Auf diesen Reihenauftakt war ich sehr gespannt, da ich den Klappentext sehr interessant empfunden habe. Dementsprechend neugierig war ich auf den Inhalt.

Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Ermittler Sam Berger und Molly Blom. Als Berger in einem Kellerlabyrinth Blutspuren entdeckt ist er sich sicher, dass das unerklärliche Verschwinden der jungen Vermissten mit früheren Fällen in Verbindung stehen muss. Er ist sich sicher, dass es weitere Opfer geben muss, aber die wurden bis dahin nicht entdeckt, also steht Berger mit seiner Serientätertheorie ziemlich alleine da. Als er kurz darauf Spuren entdeckt, die nur für ihn zu sein scheinen, da der Täter ihn gut kennen muss, führen ihn diese zu einem alten Bootshaus und weit hinein in Berger's eigene Vergangenheit ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Arne Dahl hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich problemlos und flüssig lesen! Charaktere:
Die Charaktere konnten mich in diesem ersten Band leider nicht ganz überzeugen. Sie wurden recht interessant und individuell beschrieben, aber auf mich wirkten sie dennoch ein bisschen zu blass. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass sie sich im Verlauf der Reihe weiterentwickeln.

Spannung:
Der Spannungsbogen war in der Geschichte zwar vorhanden, aber mir persönlich war er ein bisschen zu niedrig angesetzt. Als es spannend werden konnte, wurde mir die Story leider ein bisschen zu abgedreht und wirkte echt unglaubwürdig auf mich!

Emotionen:
Die Emotionen hat Arne Dahl recht gut rübergebracht, aber dadurch, dass mir die Charaktere noch ziemlich fern geblieben sind, kamen auch die Gefühle nicht zu 100% authentisch für mich rüber.

"Sieben minus Eins" ist ein netter Auftakt, der einiges an Potenzial hatte, welches aber, in meinen Augen, leider nicht ganz genutzt wurde!