Ungewöhnlich!

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Das Buch zu rezensieren, fällt mir nicht ganz leicht. Denn obwohl ich die Leseprobe gelesen habe, bin ich doch relativ schwer in das Buch hineingekommen.
Das Buch beginnt direkt am ersten Tatort - aber ist es wirklich einer? Kommissar Sam Berger ist auf der Suche nach verschwunden Mädchen - aber er findet sie weder lebend, noch die Leichen.

Mit dem Kommissar bin ich anfangs nicht wirklich warm geworden. Ich kann gar nicht sagen warum, aber er ist ein sehr eigensinniger Typ. Mit der Zeit ist er mir dann aber doch ans Herz gewachsen.

Super gefallen hat mir die düstere Stimmung, die sich durch das ganze Buch zieht. Das spiegelt sich nicht nur in der Handlung an sich wieder, sondern auch im Wetter. Es regnet dauernd, alles ist grau in grau und nass. Das hat einfach super gepasst, auch wenn ich froh war, beim Lesen im Warmen zu liegen.

Manchmal konnte ich die Handlung nicht ganz nachvollziehen bzw. fiel es mir schwer, ihr zu folgen. Manchmal gab es Rückblenden in die Vergangenheit, deren Sinn sich aber erst nach einer Weile erschließt. Es gab viele überraschende Wendungen, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hatte. Das hat Spaß gemacht.

Mitraten konnte man bei der Suche nach dem Mörder/Entführer nicht - denn es war schon früh klar, um wenn es sich handelt. Bei der Jagd auf ihn war dann aber wieder mitfiebern angesagt. Allerdings gab es hier für mich zu viele Zufälle. Das war etwas schade.

Insgesamt hat mir das Buch schon gefallen, aber es hat mich auch nicht richtig mitgerissen. Emotional konnte es mich nicht packen. Deswegen nur 3 Sterne.