Vielversprechender Einstieg in die neue Reihe von Arne Dahl!

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nordlicht Avatar

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Nachdem ich Arne Dahls Krimis um das A-Team gern gelesen und die Opcop-Reihe ausgelassen habe - deren erstes Buch vermochte mich nicht zu fesseln -, hat mir der Einstieg in die neue Reihe um Sam Berger und Molly Blom zugesagt.
Was wie ein gewöhnlicher Serienkiller-Krimi beginnt, entwickelt sich bald in eine andere, sehr interessante Richtung mit Vergangenheitsbezug.
Der Leser erfährt einiges über die Jugend der beiden neuen Protagonisten, was im ersten Band einer neuen Reihe nützlich ist.
Die Handlung ist kurzweilig, zumal die Erzählperspektive nicht nur zwischen verschiedenen Romanfiguren, sondern auch zwischen verschiedenen Zeitebenen wechselt. Auch der flüssige Erzählstil ohne die Schilderung brutaler Szenen macht die Lektüre zum angenehmen Zeitvertreib.
Die Romanfiguren sind gut charakterisiert und jeweils mit Licht und Schatten dargestellt, keine unglaubwürdige Schwarz-Weiß-Malerei!
Im Laufe der Ermittlungen kristallisiert es sich heraus, dass es hier nicht nur um einen konkreten Fall geht, sondern dass es offenbar weitere Facetten gibt, die nur indirekt mit der Person des Entführers der jungen Mädchen zu tun haben. Berger und Blom durchschauen also noch nicht alle Einzelheiten des komplizierten Falles. Dementsprechend ist das Ende als Cliffhanger gestaltet, der es erforderlich macht, den folgenden Band ebenfalls zu lesen.
Intelligente Unterhaltung und ein vielversprechender Einstieg in die neue Reihe von Arne Dahl!