Mach dein Ding

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calendula48 Avatar

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Ob ich wohl genau so lässig in der Campertür sitzen könnte wie Marion Hanfeldt? Ja, könnte ich!
Aber, es müsste schon auch mit Blick auf ein Wasser sein; und Stille, die brauche ich und kann sie auch aushalten.
Und schon im ersten Kapitel muss ich lachen: Wenn eine weiß, wie es ist unter den wachsamen Augen eines Nachbarn mit Blockwartqualitäten zu leben – dann ich.
Was Frau Hahnfeldt dann aber über die zickende Heizung, ihre mehrlagige Kleidungsschichten und das morgendliche Baden im See schreibt, glättet meine Lachfalten augenblicklich.
Das war definitiv „mein“ Buch. Ich habe mit der Autorin gelacht und gelitten, bedacht und verworfen - und mir immer wieder die inquisitorische Frage gestellt: Könnte ich so leben? Sollte ich so leben, wollte ich sooo leben??
Auf jeden Fall nehme ich mit, dass das Hineinleben und Ausprobieren von Träumen und Sehnsüchten die einzige Möglichkeit ist, eine zufriedenstellende Antwort auf die Frage ist, bleiben es unerfüllte Wünsche oder kann es ein reale Leben werden.
Und die zweite durchaus ernstzunehmende Erfahrung wäre, dass es selten bei einem Umsetzungsversuch der Sehnsüchte bleibt, sondern ganz von alleine Mut und Zuversicht für weitere Experimente und Schritte in die erlebbare Zukunft folgen können und werden.