Minimalismus auf Probe

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khaleesi Avatar

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Die Frage „Was braucht man wirklich zum Leben?“ hat die Autorin auf die Idee gebracht für ein Jahr in einen Wohnwagen zu ziehen.
Marion Hahnfeldt erzählt durch ihre Tagebucheinträge. Die Gedanken kommen teilweise ungefiltert rüber, das wirkt sehr authentisch und Vieles kann man nachvollziehen. Ihre Einschätzungen zu den Sommergästen, den Bedingungen des neuen Lebens, dem Wetter und seinen Auswirkungen auf ihren Alltag, aber auch ihre Gefühle erfährt man hier hautnah.
Für Neulinge im Campen gibt der Erfahrungsbericht interessante Erkenntnisse weiter. Die Fotos im Buch fand ich sehr gelungen und ansprechend. Ich habe nun auch Lust mal längere Zeit einen Wohnwagen auszuprobieren. Bisher war ich nur der Gelegenheits - und Schönwetterzelter.
Die praktischen Tipps am Ende fand ich informativ, sogar ein paar Rezepte gab es. Mangels Erfahrung bin ich für solche Hinweise offen, für erfahrene Camper ist da vermutlich aber nichts Neues dabei.
Im letzten Kapitel stellen noch andere Minimalisten ihre Wohnformen vor: Tiny – House, Wohnwagen und Mobilheim sind weitere Alternativen, in denen man es offenbar dauerhaft aushalten kann.