Was braucht man wirklich?

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Neue Job, neue Stadt, neue Wohnung. Nicht für Marion. Sie lässt die Wohnungsanzeigen links liegen und sucht sich einen Wohnwagen und einen Stellplatz auf dem Campingplatz. Ein Experiment: Mit wie wenig kann ich leben, was brauche ich wirklich, was ist mir wichtig. Die zentralen Fragen des Minimalismus werden von der Autorin aufgegriffen. Und sie gewinnt das, was alle Minimalisten erzählen: Ruhe durch Einfachheit. Ein Jahr möchte Marion in ihrem Camper verbringen. Einmal rund durch alle Jahreszeiten. Und es wird kalt, heiß, wuselig, einsam und immer wieder wunderschön und idyllisch.
Der zweite teil des Buches ist eine Art Ratgeber für Camper im Anfängermodus. Die Autorin gibt hier wertvolle Tipps zu alles rund ums Campen. Und das nicht nur im Wohnwagen sondern auch für Zeltfreunde.
Im dritten Teil des Buches lernen wir Menschen kennen, die dem konventionellen Leben den Rücken gekehrt haben. Sie leben im Wohnwagen, Tiny House oder Mobilheim und sind sehr glücklich und zufrieden mit ihrem minimalistischen Leben.
Besonders schön waren die vielen Fotos (schwarz-weiß und in Farbe) im Buch. Sie haben die Stimmung von Ruhe, Entschleunigung und Reduktion auf das Wesentliche wunderbar untermalt.