Überleben aus eigener Kraft

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fewin Avatar

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Hannah flog nach Kanada zu ihrer Schwester, um zu überlegen, wie es nun weitergeht, nachdem ihr langjähriger Freund sie betrogen hat. Als sie nach einigen Wochen den Rückflug antrat, traf sie bereits am Flughafen Logan, die sich, auch ohne miteinander gesprochen zu haben, sofort sympathisch waren. Im Flugzeug gab es Turbolenzen und Logan setzte sich zu ihr in den hinteren Teil des Flugzeugs. Dann kam es zum Absturz, den die beiden überlebten. Doch damit begann für die beiden der Kampf ums Überleben, bis sie gefunden werden. Sie müssen zusammenhalten und beide sehr viel Mut aufbringen.
Der Schreibstil ist wirklich sehr spannend. Einen einzigen Ort mit immer den zwei gleichen Personen ununterbrochen mit diesem Spannungslevel zu beschreiben ist beeindruckend. Man kann es einfach nicht weglegen.
Die Thematik der Geschichte sorgt hier auch für Spannung auf jeder Seite.
Die Charaktere sind sehr sympathisch und man konnte sich sehr gut in sie hinein fühlen. Sie sind sehr emotional und ehrlich beschrieben. Auch ganz alltägliche Gefühle und Gedanken weit weg vom Überlebenskampf mischen sich in das Buch, welche die Geschichte abrunden.
Das Ende war wahrlich überraschend. Einerseits finde ich es gut, dass man das Ende mal so gar nicht erwartet. Aber auf der anderen Seite fande ich im Nachhinein einiges nicht mehr plausibel, was im Laufe der Geschichte passierte. Das ist ein bisschen schade. Daher sagt mir auch das Ende nicht so ganz zu. Weil es nicht ganz zusammen passt.
Alles in allem hat mich aber der flüssige Schreibstil überzeugt und ich kann das Buch weiterempfehlen.