Der erste Fall von Em und Zhou

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scarlettomanu Avatar

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Emilia Capelli (genannt Em) arbeitet bei der Mordkommission. Als Ersatz für ihren kürzlich in Elternzeit gegangenen Kollegen erhält sie eine neue Kollegin: Mai Zhou. Em hat allerdings ein Problem: Sie arbeitet nicht gerne mit Frauen zusammen und lässt Mai Zhou das auch offen spüren.

Der erste Fall für die Zwei erfordert allerdings ihre ganze Aufmerksamkeit: Ein Serienkiller begeht mehrere Morde, die er in gewisser Weise vorher bereits in Briefen an mehr oder weniger unbeteiligte Personen ankündigt. Es vergeht eine Zeit bevor Em und Zhou hinter das System des Killers kommen.

 

Der Schriftstellerin ist es wunderbar gelungen mehrere lose Enden zu einem absolut spannenden Ganzen zusammen zu führen. Die ganzen 432 Seiten lang gab es für mich keinen Moment der Langeweile. Der Spannungsbogen wird gut hochgehalten ohne überspannt zu werden. Die Thematik des Systems, dessen der Killer sich bedient hat, ist mit Sicherheit keine einfache und erfordert eine gewisse Intelligenz. Hut ab.

 

Die Figuren in diesem Buch sind sehr authentisch. Die Beschreibungen der Autorin von Personen, Gegenständen und Gegenden waren so real, dass ich sie mir in meinem Kopfkino sehr gut vorstellen konnte.

 

Die Geschichte dieses Thrillers ist rund und schlüssig. Der Text lässt sich super flüssig lesen, so dass man das Buch eigentlich gar nicht aus der Hand legen mag.

 

Für Thrillerfans wärmstens zu empfehlen.