Partnerschaft mit Stolpersteinen

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fritzi27 Avatar

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Ein Mann wird auf einem Hochsitz im Wald erschossen – hingerichtet. Eine Frau stirbt qualvoll und landet dann in einer Tiefkühltruhe.
Ein Uhrmacher hat Angst, einen Brief zu erhalten. Eine junge Frau erhält einen Brief und wird zu einem Mordschauplatz geschickt.
Scheinbar unzusammenhängende Personen, unzusammenhängende Tatorte und Mordmethoden.
Eine junge Kriminalbeamtin, Emilia Capelli, bekommt eine neue Partnerin, die Halbchinesin Mai Zhou und das, obwohl sie „mit Frauen gar nicht kann“ und sehr gern einen neuen männlichen Partner gehabt hätte. Das macht den Start der neuen Partnerschaft schwer. Vor allem Emilias Verhalten gegenüber Mai ist sehr ungerecht. Schließlich kann diese nichts dafür, als Ems neue Partnerin eingesetzt worden zu sein.
Während sich die Morde häufen und noch immer das Bindeglied dazwischen fehlt, arbeitet die Polizei auf Hochtouren daran, den nächsten Mord zu verhindern.
Erst langsam kristallisiert sich ein Muster heraus und so etwas wie eine Spur wird erkennbar. Die beiden Frauen finden im Laufe der Handlung mehr und mehr auf ein kollegiales Niveau zusammen. Dies resultiert aus gegenseitiger Anerkennung der Fähigkeiten der jeweils anderen.
Ich finde den Thriller interessant konstruiert und von Beginn an spannend. Die beiden Protagonistinnen sind sympathisch, ebenso die Kollegen drumherum.
Der Schreibstil ist angenehm, der Lesefluss wird nicht unterbrochen. Mir hat das Buch gut gefallen und ich kann mir sehr gut vorstellen, weitere Krimis dieses Ermittler-Duos mit Genuss zu lesen.