Siebenschön

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panthera Avatar

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Ein neues Frauenduo, Emilia „Em“ Capelli und Mai Zhou, ermittelt in Frankfurt. Die zwei unterschiedlichen Charaktere haben keine Zeit sich zusammenzuraufen, sondern schlittern gleich in die Ermittlung mehrerer Morde. Alle Ermittlungsergebnisse laufen bei einer Therapiegruppe des Psychologen Sander Westen zusammen.
In Rückblenden erfährt der Leser mehr über einen 12jährigen besonderen Patienten, den Sander „Milan“ nennt. Wie passt Milan zu den Morden?

>>Temporeich und spannend erzählt. In den ersten 50 Zeiten werden 12 Personen in verschiedenen Handlungssträngen eingeführt, da ist es manchmal schwierig den Überblick zu behalten. Ähnlich verhält es sich zum Schluss hin, hier sind die Wendungen nicht immer schlüssig und logisch für mich nachvollziehbar. Um die Spannung nicht zu nehmen, kann ich hier nicht weiter ins Detail gehen.

**Das Buch ist trotzdem ein Lesevergnügen und alle Personen, auch die Nebenrollen, sind interessant und einfallsreich angelegt. Das eigentliche mathematische Rätsel, welches auf der Rückseite des Buches erwähnt wird, kommt erst ab ca. Seite 401 zum Vorschein. Die Josephus-Permutation kannte ich bis dato nicht, war aber so fasziniert davon, dass ich die 41 „Männer“ im Kreis aufmalte und kontrollierte, ob die Angaben im Buch logisch nachvollziehbar sind. Es stimmt die Nummer 16 und, für alle die es auch testen wollen, auch die 31 bleiben übrig.

>>Weniger gut, gefällt mir „Schleichwerbung“ in einem Buch, hier „Saturn“ (Geiz-ist-geil), hätte nicht auch ein „großer Elektronikfachmarkt“ genügt?. Gab es hier eine Subvention? Mag es lieber neutraler, somit ist ein Buch in meinen Augen auch langlebiger. Trotzdem gelungenes Auftakt;-)).


****TIPP: Für alle Krimifans, insbesondere rund um Frankfurt am Main