Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil mich der Klappentext, die Leseprobe und das ganze Setting um die verstörenden ritualmorde sehr angesprochen hat. Die morde. Waren tatsächlich auch sehr grotesk und brutal, was ich persönlich an Thrillern gern mag. Leider fand ich die Ermittlungsarbeit der Polizei eher langweilig, was evtl auch dem geschuldet war, dass kaum Spuren hinterlassen wurden. Die hauptpersonen Marc und Frieda sind für mich etwas flach beschrieben, was an sich nicht so schlimm ist, da die Handlung im Zentrum steht. Trotzdem kann dadurch auch wenig Sympathie entstehen. Zwischen den einzelnen leichenfunden gab es somit immer wieder Längen, in denen ich überlegt habe, das Buch abzubrechen. Im letzten Drittel nimmt das Buch aber nochmal richtig an Fahrt auf! Die Charaktere werden zugänglicher und die Handlung ist richtig spannend.