Inselabenteuer

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regenprinz Avatar

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Nach der geheimnisvollen Silberflut bleiben Eddie, Milla und fünf weitere Jugendliche aus der 7c allein auf der Insel Ray’s Rock in der keltischen See zurück – oder eben doch nicht allein? Nun, die Lehrer, der erwachsene Ranger und alle Mitschüler sind jedenfalls aus dem Camp verschwunden und was als eher durchwachsene Klassenfahrt incl. Schnitzeljagd und Gruselgeschichten am Lagerfeuer begann, entwickelt sich rasch zum gefahrvollen Abenteuer …

Ich fand die Geschichte spannend geschrieben, der Schauplatz weist interessante Details auf wie z.B. eine alte Burg, Hütten und verborgene Höhlen, Moore und steile Klippen. Dass die Technik seit der Silberflut nicht mehr funktioniert und die Sieben niemanden verständigen können, macht das Ganze zusätzlich spannend. Die Anspielungen auf keltische Mythen und Symbole passen perfekt zum Ort der Handlung.

Mir hat es gut gefallen, wie die Gruppe versucht, sich zusammenzuraufen und dass dabei jeder besondere Stärken (oder auch Schwächen) zeigt. Vor allem Lucys Talent, mit Tieren umzugehen, kommt dabei große Bedeutung zu …
Da die Geschichte abwechselnd aus Eddies und Millas Sicht erzählt wird, dürfte die Lektüre Jungen und Mädchen gleichermaßen ansprechen.

Sprachlich war mir persönlich das Buch stellenweise zu betont jugendlich, aber ich bin ja auch deutlich älter als die Zielgruppe. Ich bin gespannt, wie mein 12-jähriger es findet – und finde es prima, dass der Fortsetzungsband bereits im April erscheint. So müssen wir nicht allzu lange auf die Auflösung der rätselhaften Ereignisse warten.