Emotionaler Einstieg und vielversprechender Plot

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
pandemonium Avatar

Von

Bereits der Prolog von Silent Secrets hat mich emotional tief berührt. Ich habe die Panik und Verzweifelung von Jeanne gespürt, die trüben Scheinwerfer des Renault Clio gesehen, die versuchten gegen den Schneefall anzukämpfen, den gequälten Motor gehört, als sich der kleine Wagen die Bergstraße vorwärts gekämpft hat. Und letztlich hörbar ausgeatmet, als der Zeitsprung und Übergang zum ersten Kapitel kam – so spannend startete Autorin Alexandra Flint. Es gelingt ihr außergewöhnlich gut, ihre Charaktere zu zeichnen und deren Situation und Gefühle so plastisch zu beschreiben, dass man gefühlt selbst unter dem Eifelturm picknickt oder im British Museum die getragene Stille fühlt. Und wenn dann noch ein großes, die gesamte Menschheit betreffendes Geheimnis ins Spiel kommt, kann es nur gut werden.