Schöner Auftakt mit Stärken und Schwächen

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saraah Avatar

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Ich mag die Bücher von Alexandra Flint ganz gerne. So war ich auch gespannt auf "Silent Secrets", das mich vom Klappentext total angesprochen hat und für bücherliebende Menschen genau die richtige Lektüre sein sollte.

Remy ist 19 und lebt in Paris. Sie ist technikbegeistert, hat sich jedoch gegen ein Studium entschieden und verbringt ihre Zeit am liebsten in der Werkstatt im Blumenladen ihrer Schwester.
Keine Ahnung hat sie von dem großen Geheimnis, das unter den Gassen von Paris schlummert: Dort ist die Weltenbibliothek Mondia, ein verborgener Ort voller Bücher, die über das Schicksal der Menschheit wachen.

Erst als Kasimir eines Tages in ihren Laden stolpert und ein magisches Kästchen verlangt, das sich in ihrem Besitz befinden soll, wird die adoptierte Remy über ihre Abstammung aufgeklärt. Sie ist die letzte Erbin der Ripari, einer Familie, deren Blutlinie seit Jahrhunderten die Bibliothek beschützt. Und nun liegt es in ihren Händen, die Mondia vor den Schatten der Zerstörung zu bewahren.

Das Setting in Paris hat mir gefallen und die Technikbegeisterung von Alexandra Flint wir auch durch Remy vermittelt. Die Handlung allgemein lief jedoch nach einem gängigen Muster ab. Wer viel Fantasy liest, wird auch entsprechend viele Erzählmuster wiederkennen und dementsprechend ist die Spannung in der Geschichte erst nicht so vorhanden, wie ich es mir erhofft hätte.

Remy und Kasimir sind aber süße Figuren und das Ende mit seinem fiesen Cliffhanger hat mir dann doch nochmal sehr gefallen. Das Konzept von Mondia ist auch total schön.