fesselnde Spurensuche

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missonya Avatar

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Simone springt im Herbst 1996 im Alter von 27 Jahren in den Tod. Anja Reich stellt sich im vorliegenden Buch die Frage, wie es zum Suizid ihrer Freundin kommen konnte.
Sie nimmt die Leser*innen mit auf ihre intensive und monatelange Spurensuche, schildert die spannende Familiengeschichte von Simone, spricht mit ihren Angehörigen, Freund*innen sowie Affären und befragt Expert*innen.
Sie zeigt ein authentisches Porträt einer jungen Frau, die in der DDR sozialisiert wurde und sich nach der Wende in Berlin neu erfinden versucht.
Im Buch wird viel Wissenswertes über die DDR und die Rahmenbedingungen der damaligen Kindererziehung geschildert, die Leser*innen erfahren auch einiges über psychische Erkrankungen.
Gleichzeitig bleibt die Autorin immer nah am Leben von Simone, zitiert aus ihren Tagebüchern und stellt immer wieder Bezüge und Unterschiede zu ihrem eigenen Leben her.