Ungewöhnlich

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ichbinelmo Avatar

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Ich muss ehrlich sagen: normalerweise hätte ich nicht zu diesem Buch gegriffen. Viel zu ernst und irgendwie auch düster hat sowohl das Cover, als auch der Klappentext auf mich gewirkt - normalerweise eine Sparte, die ich eher meide. Zweiterer hat jedoch trotzdem mein Interesse geweckt: es handelt sich um eine Art queere Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen in den Achtzigerjahren von Berlin. Davon interessiert habe ich mit dem Lesen begonnen - nicht wirklich wissend, was mich nun wirklich erwartet. Tatsächlich hat die Liebesgeschichte selbst einen eher kleinen Teil eingekommen, da der Großteil der Handlung erst viele Jahre später in den Gang kommt, als sich die beiden Frauen längst in ihre verschiedenen Leben verteilt haben. Spannend zeigt die Autorin den Versuch einer Wiederfindung und die sehr großen Hürden, die dabei auf die Protagonistin zukommen.