Feministischer Thriller
Frauen im Gefängnis. Sie werden von den WärterInnen drangsaliert und gehen auch gegenseitig sehr hart miteinander um. Da fließt häufig mal Blut, manchmal kommt auch eine um. Sehr harte Welt. Florida und Dios passen da beide eigentlich nicht hinein.
Doch Dios glaubt, das Florida eine Killernatur ist und möchte dies beweisen, indem sie selbst zur Mörderin wird. Das ist etwas schräg.
Dazu kommt die apokalyptisch anmutende Welt während eines Lockdowns aufgrund Covid.
Das Buch erhält Tempo und Spannung durch die verschiedenen Perspektiven. Da ist neben Dios und Florida auch Lobos, eine Polizistin, die die zwei fangen möchte. Lobos hat selbst einige Probleme. Sie ist erst vor kurzem einer toxischen Beziehung entkommen, aber ihr Exmann stellt ihr, trotz Kontaktverbot, weiterhin nach. Sie denkt viel darüber nach, wie auch starke Frauen in Opferrollen gedrängt werden. Nicht zuletzt durch Diskussionen mit ihrem Arbeitspartner.
Und natürlich Kace, eine Mitgefangene, die als Erzählerin fungiert. Dabei kommt auch eine mystische Seite zum Tragen. Denn Kace hört Stimmen von toten Frauen. Deshalb weiß sie viel mehr über die Zusammenhänge als jede andere.
Sprachlich ist der Roman niveauvoll. Es werden viele Themen angerissen: Feminismus, Gewalt gegen Frauen, Zustände in Gefängnissen, und immer wieder Obdachlosigkeit. In LA kampieren überall Menschen auf der Straße. Von San Franzisco habe ich das schon gehört, von LA noch nicht. Auch einige sehr absurd erscheinende Regelungen und Gesetze werden thematisiert.
Sehr gut gefiel mir das Mural, das gelichzeitig mit den dort gezeichneten Ereignissen gemalt wird. Überhaupt, due Murals, die sich zu bewegen scheinen. Sehr interessante Idee. Erinnert mich an Irland, wo diese Wandbilder auch sehr lebendig waren. Es sind auch einige ikonische Bilder von Western mit eingeflossen, nicht zuletzt der Showdown am Ende des Buches.
Doch irgendwie blieb mir das Seelenleben von Florida und Dios doch fremd.
Insgesamt gefiel mir das Buch sehr gut, da es mich mal wieder zum Denken gebracht hat.
Doch Dios glaubt, das Florida eine Killernatur ist und möchte dies beweisen, indem sie selbst zur Mörderin wird. Das ist etwas schräg.
Dazu kommt die apokalyptisch anmutende Welt während eines Lockdowns aufgrund Covid.
Das Buch erhält Tempo und Spannung durch die verschiedenen Perspektiven. Da ist neben Dios und Florida auch Lobos, eine Polizistin, die die zwei fangen möchte. Lobos hat selbst einige Probleme. Sie ist erst vor kurzem einer toxischen Beziehung entkommen, aber ihr Exmann stellt ihr, trotz Kontaktverbot, weiterhin nach. Sie denkt viel darüber nach, wie auch starke Frauen in Opferrollen gedrängt werden. Nicht zuletzt durch Diskussionen mit ihrem Arbeitspartner.
Und natürlich Kace, eine Mitgefangene, die als Erzählerin fungiert. Dabei kommt auch eine mystische Seite zum Tragen. Denn Kace hört Stimmen von toten Frauen. Deshalb weiß sie viel mehr über die Zusammenhänge als jede andere.
Sprachlich ist der Roman niveauvoll. Es werden viele Themen angerissen: Feminismus, Gewalt gegen Frauen, Zustände in Gefängnissen, und immer wieder Obdachlosigkeit. In LA kampieren überall Menschen auf der Straße. Von San Franzisco habe ich das schon gehört, von LA noch nicht. Auch einige sehr absurd erscheinende Regelungen und Gesetze werden thematisiert.
Sehr gut gefiel mir das Mural, das gelichzeitig mit den dort gezeichneten Ereignissen gemalt wird. Überhaupt, due Murals, die sich zu bewegen scheinen. Sehr interessante Idee. Erinnert mich an Irland, wo diese Wandbilder auch sehr lebendig waren. Es sind auch einige ikonische Bilder von Western mit eingeflossen, nicht zuletzt der Showdown am Ende des Buches.
Doch irgendwie blieb mir das Seelenleben von Florida und Dios doch fremd.
Insgesamt gefiel mir das Buch sehr gut, da es mich mal wieder zum Denken gebracht hat.