zeitweise etwas mühsam zu lesen

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schlafmurmel Avatar

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Als ich das Cover sah und die Leseprobe las, dachte ich: Wow, das könnte richtig gut werden !Die Autorin kannte ich leider bis Dato noch nicht
Der Thriller spielt in einem völlig überfüllten Frauengefängnis in Arizona. Unter den Insassinnen sind Florence, genannt „Florida“ – eine Tochter aus gutem Hause, die nach eigenen Aussagen unschuldig verurteilt wurde – und Diosmary, genannt „Dios“, die in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen ist, wo Gewalt zum Alltag gehört. Die beiden Frauen teilen sich eine Zelle. Nach ihrer Entlassung auf Bewährung heftet sich Dios an Floridas Fersen und will ihr zeigen, wie das Leben draußen wirklich ist – in den Straßen von Los Angeles, in den Straßen von Los Angeles, wo Lügen, Gewalt und Überlebenskampf den Alltag beherrschen
Die Grundidee des Buches hat mich zunächst gefesselt, doch letztlich konnte mich die Geschichte nicht vollständig überzeugen. Manche Szenen waren extrem brutal und wurden so ausführlich beschrieben, dass sie sich teilweise unnötig in die Länge zog. Auch wenn die düstere Atmosphäre gut eingefangen wurde, fehlte es an Überraschungsmomenten. Besonders Floridas Entwicklung war vorhersehbar – als behütetes Mädchen trifft sie auf die brutale Realität der Straße, und vieles, was ihr widerfährt, konnte man schon früh erahnen.
Trotz einiger spannender Momente hat sich die Handlung für meinen Geschmack zu sehr gezogen, und es fällt mir schwer, wirklich mit den Figuren mitzufiebern. Insgesamt ein soliderer Thriller, aber für mich leider nicht das richtige.