Zeitweise sehr mühsam zu lesen

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Das Cover von "Sing mir vom Tod" von Ivy Pochoda ist in einem auffallenden Gelb gehalten und im Vordergrund sieht man Bäume vor einem rötlichen Sonnenaufgang. Ich finde es ansprechend und auch der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Leider war ich am Ende dann doch nicht mehr so angetan wie anfangs. Erzählt wird die Geschichte von Florida und Dios, die sich im Frauengefängnis von Arizona kennenlernen und beide daraus frühzeitig entlassen werden. Zwischen ihnen herrscht eine Hassliebe und ihre seltsame Beziehung wird eingehend beschrieben. Als Detective Lobos irgendwann ins Spiel kommt, wird der Roman endlich ein wenig spannend und es kommt auch zu einem guten Showdown. Alles in allem konnte mich das Buch aber nicht wirklich überzeugen. Dafür fand ich es zeitweise, gerade am Anfang, zu verwirrend. Mir ist klar, dass auch in Frauen ein Gewaltpotenzial schlummert und heftigst ausbrechen kann. Allerdings wurde mir diese Brutalität in manchen Abschnitten zu ausführlich und langatmig beschrieben. Es ist für mich kein Buch, das ich am Ende zufrieden zuklappe. Dafür habe ich mich zu oft durch die einzelnen Kapitel gequält. Leider nur drei Sterne und die vergebe ich hauptsächlich für die wirklich spannenden Schlussszenen.