Eine Geschichte, die erzählt werden musste

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tanzimregen Avatar

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Honora lebt in Irland zur Zeit der Großen Hungersnot. Nach einem verzweifelten Marsch durch die Berge, um Essensrationen zugeteilt zu bekommen, sterben die meisten Bewohner ihres Dorfes und der Umgebung. Doch Honora schafft es irgendwie zu überleben und an Bord eines Schiffs nach Amerika zu gelangen. Sie sucht die Freiheit, doch zunächst findet sie nur Unterdrückung und Gewalt. Wird sie schließlich ihr Glück finden?

Das Cover empfinde ich als ansprechend und letztlich passt es gut zur Protagonistin. Sowohl das Cover als auch der Schreibstil passen zum Inhalt des Buches. So unterstützt der ruhelos wirkende Schreibstil das unzähmbare Innenleben der Protagonistin. Obwohl Sprünge zwischen den Stationen des Lebens sind und in der Retrospektive von Honora nur kurz und knapp gefüllt werden, tut das der Geschichte keinen Abbruch. Es ist eine an der grauenvollen Realität angelehnte Geschichte, die so tragisch ist, dass sie gehört werden muss.
Insgesamt ein Buch, das Frauen zugleich empowert und demütig werden lässt. Sehr lesenswert!