Honoras Weg
Sing, wilder Vogel, sing. Ein schöner Titel. Ja, dieses Singen, dieses Fliegen wollen, dieser Drang nach Freiheit. Ein wohl uns allen bekanntes Thema. Die Konventionen. Das Hamsterrad. Man kann daran zerbrechen. Oder man sucht sich seinen Weg. Für uns in unserem Jetzt ist diese Suche nach der Freiheit dank gewisser sozialer Errungenschaften ein nicht unmögliches Unterfangen. Ja, mit Einschränkungen. Aber wer das Eine will muss halt auch das Andere in Kauf nehmen. Oder man muss gehen, neu anfangen. Und sich neuen Unwägbarkeiten stellen. Dennoch ist auch dies nicht mit dieser Welt vor fast zweihundert Jahren vergleichbar. Und so kann man wohl Honora‘s Welt nicht mit dem Jetzt in einen Einklang bringen.
Den Drang nach einer Freiheit aber schon. Nach dem Singen. Nach dem Fliegen.
1849. Irland. Die Zeit der Großen Hungersnot. Der Tod findet reichlich Nahrung. Und der Mensch zeigt sein düsteres Gesicht. Eroberer und Eroberte. Menschen erster und zweiter Klasse. Vermeintliche Überlegenheiten. Die zu einem Grauen führen. Hier in einem Blick auf die Tragödie von Dooloogh beispielhaft gezeichnet. Habe noch nie vorher davon gehört. Sicher wird es aber viele solcher Dramen gegeben haben, bei der großen Zahl von Toten in Irland ist dies zu vermuten. Denn der Mensch ist nun mal der Mensch. Honora überlebt eben dieses Grauen von Dooloogh, ist auf sich gestellt, ohne ein soziales Netz. Wobei dieses Netz eher grobmaschig war, da Honora etwas aus dem eng gestrickten weiblichen Rahmen fällt. Denn sie singt, sie fliegt. Vielleicht fällt ihr schon daher dieser weite Weg in die USA leichter, da sie ja schon früh das menschliche Wesen erkennen musste. Doch der Weg geht weiter, denn die Ostküste der USA ist nicht das Ziel von Honora. Es geht weiter in den Westen des Landes. Und hier passiert etwas, was mich innerlich aufglühen lässt. Die Autorin lässt Honora einem Mann der Cayuse begegnen. Und sie verflicht in dem Roman irisches Erleben mit dem Erleben der Indigenen. Zeigt Verbindungen der Indigenen der USA zu den Iren auf. Eroberte verbünden sich. Herrlich. Ich liebe es! Sehr! Genauso wie ich den Charakter der Honora liebe!
Ein wunderbares Buch. Spannend, wunderbare Charaktere, eine abenteuerliche Handlung, eine Geschichte voller Wissen, eine absolut gelungene Mischung, die ich wirklich sehr empfehle! Unbedingt lesen!
Den Drang nach einer Freiheit aber schon. Nach dem Singen. Nach dem Fliegen.
1849. Irland. Die Zeit der Großen Hungersnot. Der Tod findet reichlich Nahrung. Und der Mensch zeigt sein düsteres Gesicht. Eroberer und Eroberte. Menschen erster und zweiter Klasse. Vermeintliche Überlegenheiten. Die zu einem Grauen führen. Hier in einem Blick auf die Tragödie von Dooloogh beispielhaft gezeichnet. Habe noch nie vorher davon gehört. Sicher wird es aber viele solcher Dramen gegeben haben, bei der großen Zahl von Toten in Irland ist dies zu vermuten. Denn der Mensch ist nun mal der Mensch. Honora überlebt eben dieses Grauen von Dooloogh, ist auf sich gestellt, ohne ein soziales Netz. Wobei dieses Netz eher grobmaschig war, da Honora etwas aus dem eng gestrickten weiblichen Rahmen fällt. Denn sie singt, sie fliegt. Vielleicht fällt ihr schon daher dieser weite Weg in die USA leichter, da sie ja schon früh das menschliche Wesen erkennen musste. Doch der Weg geht weiter, denn die Ostküste der USA ist nicht das Ziel von Honora. Es geht weiter in den Westen des Landes. Und hier passiert etwas, was mich innerlich aufglühen lässt. Die Autorin lässt Honora einem Mann der Cayuse begegnen. Und sie verflicht in dem Roman irisches Erleben mit dem Erleben der Indigenen. Zeigt Verbindungen der Indigenen der USA zu den Iren auf. Eroberte verbünden sich. Herrlich. Ich liebe es! Sehr! Genauso wie ich den Charakter der Honora liebe!
Ein wunderbares Buch. Spannend, wunderbare Charaktere, eine abenteuerliche Handlung, eine Geschichte voller Wissen, eine absolut gelungene Mischung, die ich wirklich sehr empfehle! Unbedingt lesen!