tragisch und fesselnd zugleich

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luisan li Avatar

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Eine tolle, wenn auch tieftragische Geschichte, die mich ein wenig an Tess aus "Der Scharlachrote Buchstabe" erinnert hat. Die Erzählung folgt dem Leben einer jungen Irin, die zu einer Zeit erwachsen wird, in der ihre Umgebung von einem der vier apokalyptischen Reiter bedroht wird - vor Hunger. Und das führt dazu, dass die Umgebung teilweise Menschlichkeit verliert. Die Flucht gelingt ihr - doch leider hat ihr Schicksal noch unzählige Widrigkeiten und Schläge mit ihr vor bis ihr endlich eine Art Happy End bevorzustehen scheint. Insgesamt ein guter Abriss über die Geschichte Irlands des vorletzten Jahrhunderts - indem man einer starken Protagonistin folgt. Die Sprache ist rau und bildgewaltig und man kann des Inhalts ungeachtet schön flüssig weiterlesen. Das Cover ist schlicht und doch der Situation recht gut angemessen.