Ein Hund im Dritten Reich

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gisy Avatar

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Der kleine Foxterrier Levi wird im Jahr 1938 in Berlin geboren. Er lebt bei den Liliencrons, einer gut situierten jüdischen Familie. Doch die Rassengesetze verlangen das alle Juden jüdische Vornamen tragen, so wird aus Levi "Sirius". Das Leben wird für die Familie sehr unangenehm und sie erhalten die gelegenheit in die USA zu emigrieren. Hier wird Sirius ein Hollywoodstar und lernt Stars wie Billy Wilder, Fred Astair, Rita Hayworth und Frank Sinatra kennen. Er geht auf große Zirkustour und wird durch unglückliche Umstände vertauscht. So landet er wieder in Berlin und wird der Hund eines Nazi-Hauptsturmführers. Sirius der jetzt Hansi heißt, ist dort sehr unglücklich und wird Spion einer Widerstandsgruppe. Er wird sogar der Schoßhund Adolf Hitlers und erlebt den Untergang des Dritten Reiches.
Sirius von Jonathan Crown erinnert mich ein bißchen an "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand", nur aus Hundesicht geschrieben. Das Buch ist sehr toll geschrieben und leicht wegzulesen.
Das Cover ist auf den ersten Blick etwas befremdlich, da es altbacken und wie ein Kinderbuch aus den 60er Jahren wirkt. Nachdem man das Buch dann gelesen hat, passt es sehr gut da es wie ein altes Kinoplakat wirkt.

Mein Fazit: Ein entzückendes kleines Buch, das ich jedem weiterempfehlen würde