Ein Lichtblick in der Dunkelheit

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tintenherz Avatar

Von


"Sirius" von Jonathan Crown
erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag, Seitenanzahl: 287


Inhalt:

Der Foxterrier Levi und seine jüdische Familie Liliencron müssen im Jahre 1938 aufgrund einer Säuberungsaktion Hitlers aus Berlin flüchten. Ihre Reise geht nach Hollywood, um dort ein neues Leben zu beginnen, natürlich mit ihrem schlauen Hund.


Autor:

Jonathan Crown, der öffentlichkeitsscheue Autor, beharrt darauf, dass sein Foxterrier Alpha – ein Enkel des Romanhelden Sirius – ihm die Familiengeschichte erzählt hat. Crown musste die Erlebnisse nur protokollieren. Deshalb empfindet er sich nicht als Schriftsteller, sondern als Medium. »Es ist der erste Roman eines Hundes«, sagt er. »Ich hoffe, das macht anderen Haustieren Mut, ihre Stimme zu erheben und die Weltgeschichte neu zu schreiben.«


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch liest sich mit einem einfachen verständlichen Schreibstil und dank der übersichtlichen und kurzen Absätze angenehm flüssig.
Die Geschichte handelt von einer jüdischen Familie, die Deutschland wegen Hitler und seinen Visionen verlassen muss; in einer Zeit angefangen bei den November-Pogromen bis hin zum 2. Weltkrieg. Die goldene Ära Hollywoods mit seinen berühmten Schauspielern und die deutsche Geschichte zur Zeit der Ära Hitlers spielen in diesem Buch eine Rolle.
Der Protagonist Levi (Sirius) spielt die Hauptrolle. Seine kleinen Kunststückchen im Film und im Zirkus erheitern die Menschen und sein Weg führt von Berlin über Hollywood und wieder zurück nach Berlin. Er schreibt Weltgeschichte und nimmt den Leser auf seine abenteuerliche Reise mit.
Die Autor bringt diesen Roman gekonnt an den Leser. Es ist eine sehr bewegende Familiengeschichte, in der viel Dunkelheit herrscht.


Fazit:

Eine anrührende Hunde-/Familiengeschichte mit geschichtsträchtigem Inhalt.