Sirius

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raschke64 Avatar

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Sirius ist ein kleiner Foxterrier und wird 1938 geboren. Er wächst im Haushalt der jüdischen Familie Liliencron auf und heißt erst einmal Levi. Als die Rassengesetze der Nazis immer schärfer werden, bekommt er seinen neuen Namen: Sirius. Er ist ein kleine schlauer Hund, lernt viele Kunststücke und ist überall beliebt. In letzter Minute gelingt es der Familie, nach Amerika zu emigrieren und Sirius kommt mit. Sie landen in Hollywood. Dort wird sein Herrchen Fahrer und Sirius ein berühmter Schauspieler unter dem Namen Hercules. Später kommt er sogar zum Zirkus, durch eine Verwechslung zurück nach Deutschland. Umbenannt in Hansi lernt er sogar den „Führer“ kennen …



Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen. Das Cover erinnert an ein Kinderbuch, die Schreibweise an manchen Stellen auch. Oft kurze einfache Sätze, leicht verständlich. Dabei ist es eine eher irrwitzige Geschichte mit viel schwarzem Humor und oft mehr als nur doppeltem Boden. Es gibt viele Anspielungen auf berühmte Leute dieser Zeit, auf Filme oder Handlungen. Sirius ist dabei die sympathische Hauptfigur und erlebt nahezu unmögliches. Ein ernstes Thema komisch verpackt – eine nette Idee. Trotzdem bleibt einem der Humor oft im Hals stecken.

Insgesamt hat mich das Buch aber nicht restlos überzeugt. Vielleicht war es einfach nicht meine Art von Humor, vielfach fand ich die Sachen einfach auch überzogen (Sirius „spricht“ mittels Klavier mit den Menschen).