Sirius

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cadoli Avatar

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Wenn man sich auf die Vorstellung, eines nicht nur mit Bäumen, Tieren und sogar Menschen kommunizierenden
Hundes erst einmal eingestellt hat, liest sich der Roman von Jonathan Crown recht vergnüglich.

Sirius ein höchstbegabter Foxterrier ist der Hauptakteur dieser Geschichte. Was er zwischen 1938 und 1945 lebt
ist nicht nur erstaunlich sondern mitunter auch tragisch, aber meist vergnüglich..
Er wächst bei einer jüdischen Familie sehr liebevoll auf, bis diese Deutschland überstürzt in der Nacht mit nur einem
Koffer verlassen muss ("Die Vergangenheit muss sich einschränken, wenn sie in die Zukunft mitreisen will")
In Hollywood angekommen dauert es nicht lange und sein Talent wird dort "entdeckt" und von nun an, ist er der neue Star
auf der Leinwand.
Viele bekannte Filmgrößen kreuzen nun seinen Weg und den seiner "Familie".
Während seiner großen Zirkustournee, geschieht ein tragisches Versehen und er gelangt auf Umwegen wieder zurück
in den Krieg und befindet sich wieder in Berlin in den letzten Kriegstagen.
Dort wird er zum Schoßhund Adolf Hitlers

Ein Buch das man an einem Abend durchlesen kann - und für das man vielleicht ein gewisses Alter haben sollte um all die
erwähnten Personen und Geschehnisse richtig zu würdigen und einzuordnen.

Fazit:
Nette Unterhaltung - die mitunter sehr rührende Momente hervorbringt.