Sirius - ein Hund im 20. Jahrhundert

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sunnycokes Avatar

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Das Buch handelt von der Geschichte eines kleinen Terriers der 1938 in Berlin lebt. Er heißt Levi und lebt bei der jüdischen Familie Liliencron. Professor Liliencron ist ein hochangesehener Plankton-Forscher, seine Tochter eine gute Klavierspielerin, sein Sohn möchte Arzt werden und seine Frau ist wunderschön und bringt Levi Kunststücke bei.
Doch Berlin verändert sich. Hitler ist an der Macht und die Gesetze gegen Juden werden immer härter. Daher wird Levi ungetauft in Sirius, denn ein jüdischer Name sei nichts mehr für einen kleinen Hund.
Doch es bleibt nicht dabei, dass die Familie nur die Namen ändern muss. Als in einer Novembernacht die Scheiben der jüdischen Kaufleute eingeschlagen werden, schlägt Sirius Alarm und rettet damit seine Familie vor der Verschleppung. Familie Liliencron flüchtet in die USA, genauer nach Hollywood. Eine ganz andere Welt in der sie jetzt leben. Und nach anfänglichem schweren Start, wird das Leben erfolgreich. Denn Sirius wird zum Star, der die Kamera liebt. Doch Deutschland ist nicht vergessen...

Vom Thema her sehr interessant. Einerseits kommen sehr viele bekannte Namen in dem Buch vor, andererseits wird der starke Unterschied zwischen Deutschland im Krieg und der goldenen Ära in Hollywood sehr deutlich.
Aber der Schreibstil ist sehr eigen. Es sind ganz kurze knappe Sätze. Und oft fand ich es schwierig zu beurteilen ob das jetzt ernsthaft oder satirisch gemeint war.
Das Ende lässt so ein wenig auf einen zweiten Band schließen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es lesen würde, weil ich Bücher mit nicht so abgehakten Sätzen und Kapiteln lieber lese. Außerdem sind einige Dinge doch sehr weit übertrieben.