Das Cover und die Gestaltung finde ich sehr ansprechend und zum Titel und Inhalt des Buches passend. Das Thema und die Geschichte fand ich zum großen Teil gut umgesetzt, nur das Ende hat mich nicht so abgeholt. Der Schreibstil ist klar und flüssig zu lesen. Mit 231 Seiten lässt sich das Buch zügig lesen. Man folgt den drei Hauptprotagonisten durch die wechselnden Kapitel und lernt zunächst jeden für sich kennen. Ob und wie sich die Einzelschicksale am Ende treffen überlasse ich dem interessierten Leser herauszufinden. Was mich jedoch mehr gefesselt hat, als die Kriminalgeschichte an sich, waren die soziale und die kulturelle Darstellung unserer multikulturellen Bevölkerung. Auch, wenn ich persönlich mit der Betrachtungsweise des Autors nicht uneingeschränkt konform gehe, fand ich diese Sichtweise dennoch interessant und gleichzeitig auch ein wenig besorgniserregend. Für mich insgesamt ein sehr interessantes Werk eines mir bis dahin unbekannten Autors.