dickes B

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barbara blocksberg Avatar

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Mein erstes Buch, das ich von Johannes Groschupf gelesen habe und es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein. Mich haben die 230 Seiten sehr gefesselt, der Schreibstil ist nüchtern, sachlich und durchaus brutal. Gerade die unterschiedlichen Seiten der Charaktere und auch Berlins sind voller Kontraste. Die einzelnen Erzählstränge fügen sich nach und nach zu einem zusammen. Unvorhergesehen und tragisch. Das Ende des Buchs war mir etwas zu abgehoben und fast schon kitschig. Aber meistens hat man das Gefühl gehabt, dass es durchaus alles (leider) realistisch zugeht. Die Charaktere waren teils ziemlich krass, vor allem Romina (als Kind in Berlin mit ihrer Familie angekommen) und Lippold (mit Knasterfahrung und vom Wunsch beseelt nicht mehr hart für sein Geld arbeiten zu müssen). Der Bezug zur Kunst und dem Leben im Luxus prallen auf Einbruch und Gefängnis auf der anderen Seite.