Kurz, knapp, heftig

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deus Avatar

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Bei Johannes Groschupf neuem Thriller geht es direkt zur Sache:
Bandenkriminalität, Gewalt und Gefängnis finden sich auf den ersten Seiten.

In "Skin City" erlebt der Leser aus der Sicht von den drei Hauptprotagonisten den heißen Sommer in der Millionenmetropole Berlin und Groschupf schreibt gnadenlos, sodass man die Hitze beim Lesen spürt und den Dreck schmecken kann.

Da ist zum Einen Koba, der aus Tiflis mit seinen Jungs im Berliner Umland eine rekordverdächtige Einbruchserie hinlegt, um sich seinen Traum vom Leben in Kanada zu verwirklichen.
Jaques, ein ehemaliger Knasti, hat endlich wieder eine freie Sicht nach Jahren im Gefängnis und einen großen Plan für seine Zukunft, doch auch ein paar offene Rechnungen.
Und dann ist da noch Romina, die es scheinbar geschafft hat, sich von ihrer Vergangenheit zu lösen und den "American Dream" in Berlin zu leben.

Man könnte meinen, unterschiedlicher können diese drei Personen nicht sein, doch ihre Lebenswege sind alle miteinander verknüpft und bilden eine rastlose Jagd durch das heiße Berlin.