Weniger Thriller als gedacht

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Sommer 2024. In dem Buch geht es um drei verschiedene Persönlichkeiten. Am Anfang sind dies noch drei verschiedene Geschichten, doch im Laufe des Buches merkt man schnell, dass diese miteinander verwebt sind. Romina Winter einer der drei Geschichtsstränge ist Kriminalpolizist. Im Außenbezirk hat sie mit georgischen Einbrechern zu tun, die die ruhige Nachbarschaft in Angst und Schrecken versetzen. Doch Romina ist nicht bei der Sache, sie muss ihre Schwester finden, die verschwunden ist. Der zweite Geschichtsstrang ist ein entlassener Straftäter, der versucht wieder auf die Beine zu kommen. Doch auch jetzt versucht er es nicht auf die ehrliche Art und Weise. Außerdem ist er auf einen Rachefeldzug der ungeahnten Wendungen parat hält. Der dritte im Bunde ist Koba. Er ist jeden Tag unterwegs, um weitere Einbrüche zu begehen, bis er sich bei einem Einbruch verletzt.
Die Charaktere sind detailreich beschrieben. Die Sprache und Schreibstil sind gewöhnungsbedürftig. Leider konnte ich mich bis zum Ende des Buches leider nicht damit anfreunden. Das Cover hat was Brutales, aber das Buch hält leider den Thrill nicht stand, obwohl es am Anfang das Potenzial dazu gehabt hätte. Ich habe leider noch nie 232 Seiten so langsam gelesen, weil die Spannung einfach fehlt. Das Ende der Geschichte hätte ausführlicher sein können, da man doch sehr überrascht wird.
Fazit: Alles in allem bekommt man einen soliden Eindruck über den Sommer von Berlin, aber fesselnd war das Buch leider nicht. Eigentlich schade, dass am Ende doch nur viele Vorurteile über ethnische Gruppen, sowie Plattitüden bedient wurden. Das Buch hätte echt potenzial gehabt.