Trekkingliebe

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wolkenschloss Avatar

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Das Cover ist recht schlicht gehalten in glänzendglitzerndem altrosa mit den beiden Anfangsbuchstaben des Titels. Finde ich jetzt nicht so richtig passend und auch nicht ansprechend (ich bin absolut kein Fan von rosa), aber der Klappentext konnte mich überzeugen auch dieser Reihe der Autorin eine Chance zu geben.

Inhaltlich geht es um Aleksander, der aus einer reichen industriellen Familie kommt, die berühmt für ihre Kekse sind. Nach einem Skandal um ein Video, wird er von seinem Vater auf eine Trekkingtour in den Norden des Landes geschickt, wo er auf Norah trifft. Ihre Familie macht die Trekkingtouren durch die Wildnis Norwegens und sie leitet die Tour an der auch Sander teilnimmt.

Grundsätzlich hat mir das Buch gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil sehr gerne, er war wirklich leicht und flüssig zu lesen und ich bin super schnell in die Geschichte reingekommen. Die Perspektiven der Protagonisten zu verstehen, hat die abwechselnde Perspektive der beiden definitiv erleichtert. Unglaublich toll fand ich auch die vielen Anspielungen an die Vielleicht-Reihe und die Verknüpfung der ganzen Ereignisse.

Nicht so gut haben mir leider einige Dinge in der Handlung gefallen. Es waren alles nur Kleinigkeiten, die mich auch erst in der Summe gestört haben und nicht beim Lesen der einzelnen Stellen. Gerne hätte es auch noch etwas mehr Trekking sein können. Die beiden Protagonisten haben mir unterschiedlich gut gefallen. Sander mochte ich recht gerne, er hat etwas gebraucht, aber war dann doch recht reflektiert und war sympathisch. Norah war ebenfalls auf den ersten Blick sehr sympathisch und ihre Sorgen nachvollziehbar. Doch leider ist sie mir mit der Zeit etwas auf die Nerven gegangen, weil sie immer vor jedem und allem geflüchtet ist.

Ich freue mich aber auf die nächsten beiden Bände, die mit Elli und Theo als Protagonisten viel versprechend erscheinen.