Verursacht Fernweh

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lenalein1984 Avatar

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Das Cover ist schlicht und edel. Zusammen mit dem Titel hatte sich dieses Buch meine Aufmerksamkeit gesichert. Nachdem mich dann auch noch die Leseprobe überzeugt hat, habe ich einen Leseeindruck verfasst und hatte tatsächlich Glück, ein Exemplar zugeschickt zu bekommen, sodass ich direkt weiter lesen konnte.
Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und man fliegt nur so durch die Seiten.
Norah ist mir sehr sympatisch und ich habe mit ihr gelitten und sie auch ein bisschen verflucht für ihr Verhalten. Zum Glück hat sie ihre beste Freundin, die ihr das sagt, was ich ihr auch gesagt hätte.
Alexander ist ein sehr empathischer Mensch. Schade dass es nicht viele solcher Menschen gibt. Ich finde es so schön, wie er Norah versteht und auf sie eingeht.
Die Begegnungen der beiden waren Mal witzig, Mal sehr knisternd und auch Mal sehr tiefsinnig und traurig. Die langsame Entwicklung ihrer Beziehung war für mich trotz der Rückschritte oder gerade wegen der Rückschritte sehr schön und greifbar.
Und dann muss man auch noch dieses traumhafte Setting erwähnen. Es hat bei mir richtiges Fernweh ausgelöst und Lust auf so eine Trekking Tour gemacht. Dabei verreise ich gar nicht so gerne.
Insgesamt war es für mich eine herzerwärmende Geschichte mit zwei tollen Hauptprotagonisten aber auch interessanten Nebencharakteren.
Sie zeigt sehr schön, dass das Leben nicht immer nur "Heile Welt" ist und wie wichtig es ist, mit sich selbst im Reinen zu sein.
Von mir gibt es eine große Leseempfehlung, jedoch sollte vorher die Triggerwarnung gecheckt werden. Ich für meinen Teil freue mich jetzt schon auf die Geschichte von Ellie und die von Theodor.