Eine sichere Welt versprechen uns die Geheimdienste und doch sind es oft diese Dienste, die verhindern wollen, dass Verbrechen bestraft und unterbunden werden, weil ein höheres, strategische Ziel erreicht werden soll. Dieses Dilemma ist der Kern des spannenden Thrillers namens Skorpion, den ein ehemaliger Schweizer Ermittler und ein Filmproduzent gemeinsam geschrieben haben. Eine sehr spannende Geschichte ist daraus entstanden mit Realität die zur Fiktion wird und die Internationalität der heutigen Kriminalität hervorstreicht und so ist es nicht verwunderlich wenn die Story glaubwürdig Organisationen aus dem Iran, Italien und Mexiko verknüpft und Verbindungen herstellt, die auch in die höchsten politischen Kreise führen. Am Titelbild eine Pistole, der Buchtitel in Großschrift vor dunklem Hintergrund, das passt vorbildlich. Der Anfang des Romans ist etwas sperrig, man braucht nahezu ein Viertel des Buchs um sich mit der Handlung und den Protagonisten zurecht zu finden, deshalb gebe ich vier von fünf Sternen.