Der Autor sucht in der Ukraine den ehemaligen Geliebten seiner Mutter, der sein Vater ist. Mit viel jüdischem Humor entwickelt sich die Reise in die Ukraine zu einem Zeitbild der heutigen Ukraine mit seinen Menschen, die ihren Konflikt mit den Russen erleben und den sich daraus durchaus komische Konstellationen entwickeln. So lebt Sanja nun als jüdischer Ukrainer in einer WG in Israel zusammen mit zwei Russen. Das alles kommt so selbstverständlich im Plauderton daher, dass man über diese deutsch-ukrainische Familie mit dem verstorbenen Frauenheld Slawa sehr viel über Einzelschicksale in der Ukraine erfährt. Und über die Juden in der Ukraine. Mit viel Charme, Ironie und Liebe geschrieben. Wirklich interessant und durchaus spannend.