Zu unkritisch

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pimaldaumen Avatar

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Das Buch liest sich leicht, die Geschichte nimmt aber nie Fahrt auf. Selbstverständlich ist es schwierig, mit einem solchen Buch, in dem beinahe ausschließlich die Familienmitglieder vorgestellt und portraitiert werden, niemanden vor den Kopf zu stoßen, doch genau das scheint das Ziel des Autors gewesen zu sein. Auch wenn zwischendurch etwas leise Kritik am Kommunismus bzw. am Kapitalismus aufkommt, ist das Buch insgesamt doch sehr unkritisch geschrieben. Dieses Buch ist wohl eher eine Art Annäherung an eine bisher unbekannte Familie zu lesen, da vor Allem die positiven Seiten der einzelnen „neuen“ Familienmitglieder beschrieben werden. Leider gab es zu wenig Überraschungsmomente, als dass das Buch wirklich Spaß gemacht hätte, auch wenn Familien meistens genug Potenzial für lustige, traurige, überraschende Episoden hätten.