Gemischte Gefühle

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norbert h. Avatar

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Ich habe das Buch, durch die Leseprobe, welche mir recht gut gefallen hat, mit Spannung erwartet.

Eine Geschichte um zunächst zwei Protagonistinnen, Louise und Lavinia, die unterschiedlicher nicht sein können. Louise, die „graue Maus“ und auf der anderen Seite Lavinia, das hippe Party-Girl, dass durch das Geld ihrer Eltern subventioniert wird.

Beide lernen sich kennen, und irgendwie sind alle von Lavinia genervt aber ebenso von ihr begeistert. Ebenso Louise, und sie verfällt Lavinias Art und Weise und wird immer mehr wie Sie. Mehr will ich inhaltlich nicht vorweg nehmen.

Der Anfangs für mich gewöhnungsbedürftige Schreibstil gefiel mir im Verlauf des Buches immer besser. Die Story ist wirklich gut, wenngleich sie zwischenzeitlich etwas abflaut, bedingt durch die vielen Partys, welche immer wieder beschrieben werden und Gefahr laufen, den ein oder anderen Leser/in zu langweilen.

Es fehlt mir auch etwas an Spannung und am notwendigen Spannungsbogen, der mich hätte begeistern können um das Buch verschlingen zu wollen. So habe ich das Buch (leicht) in einem durchgelesen, aber es hat mich nicht gefesselt.

Aber gefallen haben mir die vielen Charaktere, welche sich im Buch immer wieder treffen, die aber dennoch hätten noch etwas stärker herausgearbeitet werden können.

Nichtsdestotrotz ist es ein unterhaltsames Buch, das man ganz nett und recht leicht mal ebenso lesen kann.

Überrascht war ich dann aber von den letzten ca. 80 Seiten, die die Geschichte nochmals etwas interessanter haben werden lassen. Auch das Ende der Geschichte habe ich so nicht erwartet.

Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Zum einen wegen der etwas langweiligen Art und der leider oberflächlichen Darstellung verschiedener Charaktere und dann doch wieder wegen der guten Thematik, die man aber hätte noch besser und stärker hätte schreiben können.