"Lügen haben kurze Beine"

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buchmalerei Avatar

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"So schöne Lügen" von Tara Isabella Burton erschien am 17. Mai 2019 im DuMont Buchverlag, umfasst 336 Seiten und ist als Hardcover erhältlich. Tara Isabella Burton lebt als Journalistin in New York. Sie wurde für ihre Reportagen mit dem ›Shiva Naipaul Award for Travel Writing‹ ausgezeichnet und hat in Oxford in Theologie promoviert.
Louise ist eine junge Frau in New York und sie alleine hat gar nichts. Sie ist weder hübsch noch erfolgreich bis sie Lavina begegnet. Lavina hat im Gegensatz einfach alles, was ein Frauenherz begehrt. Die beiden lernen sich kennen und lassen ihr gemeinsames Leben in Saus und Braus enden. Lavina bezahlt für Louise alles und lässt sie am Luxusleben teil haben. Doch um im Glamourleben zu verweilen, muss Louise ab sofort im Sinne von Lavina handeln und ihr trostloses Leben mit Lügen verschönern.
Louise ist eine sehr ausdrucksloser, schüchterner Charakter. Das komplette Gegenteil von Lavina, welche wiederum sehr manipulativ ist und psychopathisch wirkt. Klischeehaft ein wahrer Snob der weiß, wie man Menschen der Unterschicht behandelt. Beide Charaktere wirken nicht besonders sympathisch auf den Leser.
Der Schreibstil ist etwas außergewöhnlich und für manche Leser eine Blockade zur Verständlichkeit. Die Lügen von Louise versucht die Autorin objektiv darzustellen und dies gelingt ihr sehr gut.
Das Cover ist wunderschön dargestellt mit einer gold glitzernden Umrandung, dieses wirkt sehr einladend. Auch der Klappentext regt zum Kauf an und verspricht sehr viel von dem Buch.
Meine Meinung:
Das Cover und der Klappentext versprechen wirklich viel vom Buch und sind auch sehr anregend auf die Geschichte, doch ich fand in dem Buch nur eine bittere Enttäuschung. Ich habe mir zu viel erhofft doch leider hat es mich nicht gefesselt und auch die Charaktere wirkten flach und überhaupt nicht interessant. Es fiel mir schwer das Buch bis zum Ende zu genießen, auch wenn die Geschichte an sich eine gute Idee ist, wurde sie dennoch nicht richtig umgesetzt. Der Schreibstil war für mich auch erstmal gewöhnungsbedürftig.
Mein Fazit daraus ist, dass das Buch mich nicht überzeugt hat und ich es auch nicht weiterempfehlen kann.