Schönes Cover, mieser Inhalt

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
ginnysbuecher Avatar

Von

Selten mal breche ich Bücher ab. Hier, bei diesem, mache ich es. Es ist seit zweieinhalb Wochen in meinem Besitz. Normalerweise wären die nicht mal 350 Seiten recht fix weggelesen. Zuerst dachte ich, dass meine Abneigung gegen das Buch daran lag, dass es mir zwei Wochen durchgehend nicht gut ging. Aber, normalerweise lese ich trotz kleiner Krankheiten. Und sein wir mal ehrlich, das Werk ist jetzt nichts, was hochphilosophisch ist und einem alles abverlangt, was man so an geistigen Gaben mitbringt.

Aber es lag nicht an meiner Krankheit, denn auch jetzt, wo ich wieder gesund bin, komme ich nicht voran und lege es immer wieder beiseite.

Die Figuren gefallen mir nicht (Einzig Lavinias Schwester, Cordelia, und Rex, der Ex-Freund, sind mir sympathisch. Wobei ich mit Mimi, die auch Opfer von Lavinia wurde, zumindest noch ein bisschen Mitleid haben konnte).
Louise ist für ihre 29 einfach nur dumm und unreif. Und Lavinia ist eine Lehrbuchborderlinerin. Wobei ich keine Borderliner kenne, die sich wirklich so extrem verhalten.

Ob das Buch noch besser wird? Vielleicht. Aber ich streiche nach 194 Seiten die Segel. Ich hab einen meterhohen SuB und nehme mir daher nicht länger die Zeit für dieses "Machwerk".

Wenn ich es nicht hier gewonnen hätte (und die Leseprobe fand ich noch ganz gut), wäre ich jetzt extrem enttäuscht, dass ich so viel Geld ausgegeben habe.