So, und was kommt dann?

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eskalina Avatar

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Die Kindheitsgeschichten anderer zu lesen, kann sehr amüsant oder auch sehr langweilig sein. Oft werden die Geschichten, so sie denn der eigenen Erinnerung des Autors entstammen, ein wenig verklärt erzählt und in der Regel handelt es sich um Rückblicke auf die kleine heile Welt einer Familie.

Arno Frank hat da etwas ganz anderes zu erzählen; sein Protagonist berichtet von seiner Familie, die nicht so ganz gewöhnlich scheint. Im Laufe der Handlung wird sich der Vater als kriminell herausstellen und bereits auf den ersten Seiten ahnt man, dass da einiges an Potential vorhanden ist.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich flüssig und der leicht verschmitzte Blick, den der Autor auf seine Figuren wirft, lässt sie sympathisch und menschlich erscheinen. Die Ankündigung in der Buchbeschreibung, dass es sich nicht um eine ganz normale Familiengeschichte mit ganz normalen Geschehnissen handelt, lässt einen als Leser dieser Leseprobe gespannt zurück.