Eine Kindheit neben der Spur

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maralisi Avatar

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Inhalt: Aufregend, wenn die Eltern auf der Flucht vor der Polizei ihre Kinder mitschleppen. Aber für die drei Geschwister verwandelt sich das Abenteuer bald in einen Albtraum. Ihre Odyssee führt sie quer durch Europa. Ein Roman wie ein Roadmovie.
Eine ebenso tragische wie komische Familiengeschichte. Vater, Mutter und drei Kinder in der pfälzischen Provinz der Achtzigerjahre. Der Autoverkäufer Jürgen und seine Frau Jutta sind verschuldet, aber glücklich. Als auf einmal das »große Geld« da ist, wandert die Familie fluchtartig nach Südfrankreich aus. Dort leben vor allem die drei Geschwister wie im Paradies, doch die Eltern benehmen sich immer seltsamer – bis ein Zufall enthüllt, dass der Vater ein Hochstapler ist. Er hat das Geld unterschlagen und bereits aufgebraucht, als sich die Schlinge enger zieht. Im letzten Moment flieht die Familie vor dem Zugriff der Behörden und die Jagd durch Europa geht weiter. Es ist ein freier Fall auf Kosten der Kinder, bis es unweigerlich zum Aufprall kommt …Quelle: Klappentext

Dieses Buch hat mich sehr berührt, diese kindliche Sicht der Dinge die da passieren.
Arno Frank hat die Geschichte seines Protagonisten so gut erzählt, leider findet man so gute Erzähler kaum im deutschsprachigen Raum.
Alles beginnt mit dem ersten Tod der Mutter, die der Sohn jedoch retten kann. Es geht weiter durch eine Anfangs recht unbeschwerte Kindheit und man läßt sich auch ein wenig einlullen in die diese scheinbar heile Welt.
Doch was dann geschieht ist eine rasante Talfahrt des Lebens der ganzen Familie. Der Vater hat es geschafft seine Familie in ein absurdes Abendteuer zu verwickeln. Manchmal konnte ich es kaum glauben, was da geschah.

Fazit: Ein sehr gut erzähltes Buch, absolut empfehlenswert.