Erschütternd!

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Eine Kindheit auf der Flucht. Der Vater mit der Philosphie: "Der der Brote backt ist ein Bäcker und wer schuftet ist ein Schuft!" Also mit wenig Mühe viel Geld einsacken, der Vater ist am Ziel, er hat ganz viel Geld beiseite geschafft. Veruntreut, die Familie muss flüchten. Erst in Saus und Braus später dann mit Hühnchen und Sardinen.
Der Sohn erzählt die Geschichte am Anfang voller Elan, ein eigenes Mofa Swimming pool alle Annehmlichkeiten mitnehmen. Aber er und seine Schwester verstehen immer mehr, das Abenteuer wird schal. Sie sind dem Vater und der Mutter ausgeliefert, sie können sich nicht wehren und werden immer tiefer gezogen. Die Flucht is ihr Alltag sie wissen nicht wie lange sie an einem Ort bleiben können und richten sich ihr Leben danach aus. Der 14-15jährige Sohn versucht die Situation für sich zu erklären, die kleine Schwester ist etwas weitsichtiger - sie wollen nach Hause in die Normalität. Erstaunlich ist dass die Eltern bzw. die Mutter immer auch ein Herz für die Hunde, die die Flucht begleiten dürfen. Es ist ein wahres Familiendrama. Deer Titel des Buches schnürt einem irgendwann die Kehle ab, kommt jetzt wirklich der Sohn dran? Macht der Vater es wirklich für die Familie?
Es ist viel 80er Jahre Stimmung dadrin, da kommt bestimmt bei einigen Lesern auch die Wehmut der Kindheit - und wie man sie zur gleichen Zeit erlebt hat.
Sehr trauriges und lesenswertes Buch.