Früher Jahreshighlight-Anwärter: Arno Frank: So, und jetzt...

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florinda Avatar

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Vollkommen ohne Kitsch und Pathos geschrieben und doch (oder vielleicht auch gerade deshalb?) mitten ins Emotionszentrum treffend - soeben habe ich die Lektüre eines Buches beendet, das schon nach zwei von zwölf Monaten des Jahres 2017 gute Chancen hat, in seinem Genre auf das Jahreshighlighttreppchen zu kommen:
Arno Frank: "So, und jetzt kommst du!"
Laut Coverrückseite basiert dieser Roman auch noch auf einer wahren Geschichte!
Ich-Erzähler und zugleich Protagonist ist hier das älteste von drei Kindern, einer von zwei Brüdern, der zur Zeit des Hauptgeschehens etwa 12 Jahre alt gewesen sein dürfte, denn er besuchte die 6. Klasse.
Wir Leser begleiten die Familie zunächst durch Deutschland, dann an die Cote d' Azur, nach Frankreich und Portugal und zuletzt über Paris zurück durch weitere Stationen in der Bundesrepublik der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Abwechselnd ein Leben in der Hoffnung, dann in Saus und Braus, dann auf der Flucht und im tiefsten Elend. Träume werden zum Albtraum...