Naturgewalt

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leeleefee Avatar

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Shelly Read kreiert in ihrem Debütroman "So weit der Fluss uns trägt" eine atemberaubende Atmosphäre. Sie beschreibt die Landschaften bildschön. Man merkt, dass sich die Autorin mit ihrer Heimat sehr verbunden fühlt. Das Cover strahlt ebenfalls eine beruhigende Atmosphäre aus.
Der Roman fesselt einen von der ersten Seite. Shelley Read hat mit Victoria Nash eine authentische Figur erschaffen, die in ihren Entscheidungen vollkommen nachvollziehbar erscheint. Der geschichtliche Kontext wird in dem Roman glaubwürdig geschildert.
Zu Beginn hatte man den Eindruck, dass sich der Roman sehr an den Gesang der Flusskrebse von Delia Owen orientiert, da die beiden Protagonistinnen in ihrer Kindheit bereits die Rolle einer Mutter einnehmen mussten und sehr naturverbunden sind. Jedoch können die beiden Romane sehr gut nebeneinander koexistieren. Sie sind beide absolut lesenswert und herzergreifend.